Das Erfolgsgeheimnis der Strabag SE
Nachdem sich alle Teilnehmer Ihre erste Stärkung bei Kaffee und Kuchen gegönnt haben, geht es nun mit Informationen von Herrn Mag. Hannes Truntschnig, Finanzvorstand der Strabag SE, weiter. Der Vortrag gliedert sich in vier Teile.
Im ersten Teil wurde die Strabag SE kurz vorgestellt. Die Strabag SE ist die erste Societas Europaea (SE) Österreichs. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftet der Konzern € 9,3 Mrd. Im Vergleich zu 2004 war das ein 17,6 %iges Wachstum aus eigener Kraft, ein 56,2 %iges Wachstum durch Zukäufe, wie Züblin, DYWIDAG etc.
Nächstes Thema waren die Organisationsprinzipien des Konzerns. Der Focus lag dabei unter anderem auf der Matrixorganisation. Innerhalb des Konzern agieren rechtlich seblständige Landesgesellschaften am Markt. Oberstes Gliederungskriterium ist die Sparte (Hochbau, Straßenbau etc.). Unbedingt anzuführen war hier auch die Managementstruktur. Die Manager sind nämlich bis zu 2/3 ergebnisbeteiligt. Das betrifft nicht allein die Gewinnbeteiligung, sondern sehr wohl auch die Verlustbeteiligung.
Der nächste Punkt des Vortrages beinhaltete die Informations- und Steuerungsinstrumente. Es gibt ein konzerneinheitliches Berichtswesen, dass auf Monatsbasis Management- und Finanzberichte liefert. Die Darstellung eines Managementberichts, dessen Zahlen zu klein und somit kaum lesbar waren, kommentierte Herr Mag. Truntschnig mit den Worten: "Sie können hier kaum etwas lesen und das ist auch gut so, denn eigentlich darf ich Ihnen das gar nicht zeigen".
Letzter Punkt war eine kurze Darstellung der Ziele des Konzerns. Dies beinhaltete auch eine Einführung in das Unternehmensleitbild.
Abschließend kann man sagen, dass v.a. das Thema der Management-Incentives beim Publikum großes Interesse weckte, da es dazu einige Fragen gab, die Herr Mag. Truntschnig auch bereitwillig beantwortete. Ein sehr gelungener Vortrag...
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